Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Biografie
Charlotte Rosenbach studierte Psychologie (Diplom) an der Freien Universität Berlin und wurde 2013 an selbiger Universität promoviert. Parallel absolvierte sie die postgraduale Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin am Zentrum für Psychotherapie der Humboldt-Universität zu Berlin und erhielt 2017 die Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (Fachkunde Verhaltenstherapie).
Als Postdoktorandin war sie von 2013 bis 2022 an der FU Berlin tätig und forschte zu dem Schwerpunkt Borderline Persönlichkeitsstörung und Elternschaft.
Zum Wintersemester 2023/24 wurde Charlotte Rosenbach auf die Professur für Klinische Psychologie und Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie an der HMU Health and Medical University Erfurt berufen.
Lehrtätigkeit
Seit 2008 lehrte Charlotte Rosenbach an der Freien Universität Berlin im Diplom Psychologie sowie anschließend im Bachelor- und Masterstudiengang „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ bzw. im Master „Psychotherapie“. Sie hat als Betreuerin zahlreiche Diplom-, Bachelor-, Master- und Promotionsarbeiten erfolgreich begleitet. Sie erhielt den „Preis für beste Lehre 2018“ des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin. Zusätzlich weist Charlotte Rosenbach langjährige Erfahrungen in der Lehre in Form von Seminaren und Workshops in der Ausbildung und Fortbildung von Psychologischen Psychotherapeut:innen, Ärzt:innen und anderen Heilberufsgruppen vor.
Klinische Tätigkeit
Neben der Forschungstätigkeit war Charlotte Rosenbach als Psychologische Psychotherapeutin im stationären und ambulanten Bereich tätig. Des weiteren wirkt sie als Supervisorin in klinischen Studien und im Rahmen der postgradualen Ausbildung.
Forschung
Schwerpunkt der Forschung von Charlotte Rosenbach sind die Entwicklung und Evaluation von (digitalen) Interventionen modularisierter psychotherapeutischer Interventionen sowie die Untersuchung potenzieller Wirkmechanismen. Ein besonderes Interesse gilt dabei der Konzeption, Erprobung und Verbreitung von Interventionen, die spezifisch auf die Bedürfnisse von Eltern mit psychischen Störungen ausgerichtet sind. Als Projektkoordinatorin hat sie im Rahmen der vom BMBF-geförderten MulticenterStudie „ProChild“ ein von ihr entwickeltes Elterntraining für Mütter mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung evaluiert. Seit 2023 leitet sie im Rahmen des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) die Entwicklung einer digitalen Intervention für psychisch erkrankte Eltern. Zusätzliche Forschungsinteressen und – projekte betreffen den Bereich „Zurückweisungsempfindlichkeit und Psychopathologie“, „Persönlichkeitsstörungen in der ICD-11“ und „Sexualität, Reproduktion und psychische Gesundheit“.
Publikationen