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Zweck Bereitstellung Formulare
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Zweck Youtube-Player Funktion
Erlaubt

IDISS Institute for Human Dynamics in Social Systems

 

Das IDISS (Institute for Human Dynamics in Social Systems) verbindet fächerübergreifende Interessen an der Erforschung der Effekte von Kognitionen und Emotionen auf Verhalten. Ziel des Instituts ist es, Wissen über psychologische (v.a. kognitive und emotionale) Prozesse zu nutzen, um verhaltensbezogene Interventionen in sozialen Systemen (bspw. Psychotherapie, Zusammenarbeit in Unternehmen, Studium und Ausbildung pädagogischer Fachkräfte) abzuleiten.

 

Aufgaben

In einer Welt, die zunehmend von komplexen sozialen Interaktionen geprägt ist — sei es im therapeutischen Gespräch mit Patient:innen in einer persönlichen Krise, während der Teamarbeit unter Zeitdruck in einem Unternehmen oder in der ersten Unterrichtstunde von Lehramtsstudierenden vor einer eventuell uninteressierten Klasse — beeinflussen Kognitionen und Emotionen den Verlauf von Ereignissen entscheidend. Wie nehmen die Beteiligten die Situation wahr, was denken sie, wie lernen sie aus den Erlebnissen oder welche Erfahrungen, Einstellungen und Vorlieben bringen sie mit? Empfinden sie Freude, Angst, Ärger, Neid, Stolz, Scham oder andere Emotionen und wie verändern diese Emotionen das subjektive Erleben der Beteiligten, deren physiologische Reaktionen, deren Absichten und Ziele oder deren Ausdruck in Gesicht und Körper? Und wie beeinflussen sich diese Kognitionen und Emotionen aller Beteiligten gegenseitig, sodass die Psychotherapie, die Teamarbeit im Unternehmen, die Unterrichtsstunde oder andere Situationen in sozialen Systemen gelingen oder eher nicht?

Um solche Prozesse zu verstehen und hilfreiche Interventionen abzuleiten, baut IDISS auf ein breites Netzwerk an Forschungskooperationen. Diese existieren sowohl auf disziplinärer Ebene zwischen Mitgliedern des IDISS, aber auch interdisziplinär mit anderen Mitgliedern der HMU Erfurt und darüber hinaus.

Forschungsinitiativen

Aktuelle Forschungsinitiativen sind zum Beispiel:

    1. Einstellungen von Patient:innen und Ärzt:innen zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in medizinischen Behandlungen (Prof. Dr. Carina G. Giesen & Prof. Dr. Thomas Steiner, HMU Erfurt)

    2. Einfluss kognitiver Prozesse auf emotionales Lernen und Einfluss von Emotionen auf kognitive Prozesse (Prof. Dr. Carina G. Giesen & Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt)

    3. Implizite Messung von Einstellung zur Elternschaft (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach & Prof. Dr. Carina G. Giesen, HMU Erfurt)

    4. Analyse von Risikofaktoren für Kindesmissbrauch im Darknet (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt, Kooperationspartner im EU-Projekt ARICA unter anderem mit der MSB Berlin)

    5. Analyse von sexuell-devianten Präferenzen und Verhaltensweisen sowie Risikokommunikation bei sexuellem Missbrauch (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt, gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Lehmann, MSB Berlin)

    6. Analyse der deliberaten Nutzung von Musik im Alltag und der emotionalen, kognitiven und behavioralen Effekte von Musik (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt)

    7. Weiterentwicklung von psychologischen Analyseverfahren zur Unterstützung der Aussagekraft psychologischer Forschungsergebnisse (insbesondere Effektgrößen) (Prof. Dr. Thomas Schäfer, HMU Erfurt)

    8. Mathematikangst bei Medizinstudierenden (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen und Prof. Dr. Robert Patejdl, HMU Erfurt)

    9. Entstehung, Aufrechterhaltung und Folgen von Scham und Stolz in Mathematik bei Grundschullehramtsstudierenden während des Praxissemesters (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen, HMU Erfurt, Beirat: Prof. Dr. Anne Frenzel, LMU München, Prof. Dr. Bettina Rösken-Winter, Universität Münster, Prof. Dr. Tina Hascher, Universität Bern, Prof. Dr. Michael Eid, FU Berlin, und Prof. Dr. Hans Anand Pant, HU Berlin)

    10. Regulation von Mathematikangst und Effekte von stereotypischen Einstellungen (bezogen auf Geschlecht und Migrationshintergrund) von Lehramtsstudierenden in einer Virtual-Reality-Umgebung unter Berücksichtigung ihres Wohlbefindens (Prof. Dr. Lars Meyer-Jenßen, HMU Erfurt, gemeinsam mit Dr. Christin Laschke, IPN Kiel, sowie Dr. Frederik Grave-Gierlinger und Dr. Felix Kapp, beide HU Berlin)

    11. Entwicklung und Validierung einer Theorie zur Erklärung des gleichzeitigen Auftretens mehrerer Emotionen in einer Situation (Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt, gemeinsam mit Sebastian Küppers und Dr. Katharina Paul, beide Universität Hamburg, und Dr. Janis Zickfeld, Aarhus University)

    12. Verwendung agenten-basierter Modellierung zu Erforschung der Rolle von Emotionen in der politischen Einstellungsbildung, der Aufrechterhaltung von Korruption und der Entstehung sozialer Ungleichheit (Prof. Dr. Jens Lange, HMU Erfurt, u.a. gemeinsam mit Prof. Dr. Hans Alves, Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Alex Koch, University of Chicago Booth School of Business, Prof. Dr. Nils Köbis, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Jan Crusius, Universität Greifswald, und Prof. Dr. Gerben van Kleef, University of Amsterdam)

    13. Entwicklung und Evaluation (digitaler) Interventionen für Eltern mit psychischen Störungen (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    14. Kinderwunsch, Reproduktion und psychische Belastung: Epidemiologie und Versorgung (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    15. Zurückweisungsempfindlichkeit — Bedeutung für Psychopathologie und Psychotherapie (Prof. Dr. Charlotte Rosenbach, HMU Erfurt)

    16. Entwicklung komplexer Modelle zur evidenzbasierten Personalisierung von Psychotherapie (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, mehrere Projekte, gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrike Lüken, HU Berlin, der DFG Forschergruppe 5187 (https://www.forschungsgruppe5187.de/de), Prof. Dr. Matthias Ziegler, HU Berlin, Prof. Dr. Henrik Walter, Charité Berlin, und Dr. Daniel S. Pine, National Institute of Mental Health, USA)

    17. Untersuchung der neuronalen Grundlagen von psychischen Störungen (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, im ENIGMA Netzwerk https://enigma.ini.usc.edu/)

    18. Determinanten suizidalen Verhaltens (Prof. Dr. Kevin Hilbert, HMU Erfurt, im DFG Netzwerk https://youthsuicidenetwork.com/)